Danac schlenderten wir alle zusammen durch die Gassen und besuchten ein
Museum über den Karneval in Remedios. Die Jugendgruppe schenkte uns drei
Melonen, die wir wie Babies über unseren ersten Touristenmarkt in Cuba trugen.
Schade, dass die Kirche momentan überhaupt nicht die Kapazität hat uns für
länger aufzunehmen. Dafür gab es ein Mittagessen und das war riquissimo!
Die Fahrt nach Santa Clara war voller atemberaubender, grüner
Landschaft, vereinzelten Häuschen und Tieren, Felden und Wäldern. Die Zeit im
Bus geht immer wie im Flug vorbei. Denn die Plätze werden wie Unterwäsche
gewechselt, alle reden und erzählen Geschichten, lachen und spielen. Musik
läuft manchmal so laut, dass die Stimmbänder gefordert werden und der Bus einem
grossen Fest ähnelt und die Haltestange an der Decke zum tanzen gebraucht wird.
Angekommen, waren wir sehr froh um die Bewegung bei einem
Kennenlernspiel mit der Gruppe von Santa Clara. Danach zerstreuten sich alle um
entweder ein bisschen auszuruhen, sich bei anderen Spielen weiterzubewegen oder
Tagebuch zu schreiben. Nach dem Nachtessen gingen wir alle zusammen die Stadt
erkunden. Wir tranken Café und Ron Cubana und verbesserten unsere Salsaschritte
zu guter Live Musik im Park, an vorderster Front der Pastor mit seiner Frau. Wieder zurück suchte sich jede und jeder einen Schlafplatz. Wie schon in den letzten Nächten wurden Matrazen geteilt und Betten verschoben. Wir, Lea und Nina Uno, platzierten unsere eroberte Matratze auf dem Balkon und es dauerte keine Minute bis wir Gesellschaft bekamen.
10.02.2018
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