Dienstag, 13. Februar 2018

Tag 9 - Ron Cubana & Salsa in Santa Clara

Der Samstagmorgen begann mit Frühstück, Packen und mit dem Verabschieden von Caibarién. Die Fahrt nach Remedios war wie immer aktiv, bewegt und voller cubanischer Energie. Da sich die Jugendgruppen aus San Nicolas und Remedios, aus ihren Lagern schon gut kennen, gab es eine stürmische Begrüssung. Der Pastor Jesús heisste uns herzlich willkommen und erzählte, nach einer kurzen Kennenlernrunde von ihrer Kirche und Projekten. Vor vier Jahren stürzte das Kirchendach ein und jetzt stehen sozusagen nur noch die Mauern. Seither versuchen die Kirchenmitglieder auf legalem Weg das notwendige Baumaterial zu besorgen.

Danac schlenderten wir alle zusammen durch die Gassen und besuchten ein Museum über den Karneval in Remedios. Die Jugendgruppe schenkte uns drei Melonen, die wir wie Babies über unseren ersten Touristenmarkt in Cuba trugen. Schade, dass die Kirche momentan überhaupt nicht die Kapazität hat uns für länger aufzunehmen. Dafür gab es ein Mittagessen und das war riquissimo!

Die Fahrt nach Santa Clara war voller atemberaubender, grüner Landschaft, vereinzelten Häuschen und Tieren, Felden und Wäldern. Die Zeit im Bus geht immer wie im Flug vorbei. Denn die Plätze werden wie Unterwäsche gewechselt, alle reden und erzählen Geschichten, lachen und spielen. Musik läuft manchmal so laut, dass die Stimmbänder gefordert werden und der Bus einem grossen Fest ähnelt und die Haltestange an der Decke zum tanzen gebraucht wird.
Angekommen, waren wir sehr froh um die Bewegung bei einem Kennenlernspiel mit der Gruppe von Santa Clara. Danach zerstreuten sich alle um entweder ein bisschen auszuruhen, sich bei anderen Spielen weiterzubewegen oder Tagebuch zu schreiben. Nach dem Nachtessen gingen wir alle zusammen die Stadt erkunden. Wir tranken Café und Ron Cubana und verbesserten unsere Salsaschritte zu guter Live Musik im Park, an vorderster Front der Pastor mit seiner Frau.

Wieder zurück suchte sich jede und jeder einen Schlafplatz. Wie schon in den letzten Nächten wurden Matrazen geteilt und Betten verschoben. Wir, Lea und Nina Uno, platzierten unsere eroberte Matratze auf dem Balkon und es dauerte keine Minute bis wir Gesellschaft bekamen.

10.02.2018

Lea & Nina Uno




 

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