Die Woche beginnt mit
einer Geschichtsstunde über die cubanische Revolution. Eine ältere Dame, die diese
Zeit aus nächster Nähe miterlebt hatte, konnte uns den Verlauf der cubanischen
Geschichte näherbringen. Dies weckte unser Bedürfnis die heutige Situation
besser verstehen zu wollen. Wir stellten interessiert Fragen und glauben, dass
wir jetzt schon ein viel grösseres Verständnis für die scheinbar nie endenden
Spannungen in ihrer Kultur haben.
Nach dem Mittagessen
mit unseren Professoras und cubanischen Freunden genossen die einen ihre
tägliche Siesta, während Nina (Uno o Graf) mit Jorge die Strassen von San
Nicolas mit sehr alten Fahrrädern unsicher machte. Sie erledigten einige
Einkäufe für die ersten Renovationen am nächsten Tag und besuchten seine Mamá
in ihrem Zuhause.
Dann wurde gestrichen.
Die Devise lautete „aus Alt mach Neu“. Mit Malerbekleidung und Pinsel
ausgerüstet, bereiteten wir Utensilien für den kommenden Tag vor. Nach und nach
trudelten weitere Helfer ein, die entweder Schule aus oder Feierabend hatten.
In der Abendsonne lernten wir die Cañas kennen und amüsierten uns prächtig beim
Hacken und Kauen von Zuckerrohr. Nun sitzen wir `together` auf dem Dach und
sehen einen unglaublich blutroten Sonnenuntergang. Bald geht die Fiesta los. Auf
dem Programm steht ein quinceañero – Geburtstag (der wohl wichtigste Geburtstag
in Lateinamerika).
Amanda und Nina Uno
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