Letzter Tag:
* nochmal
durch das liebgewonnene Dorf spazieren
* noch ein
paar Schwarze Böhnchen kaufen
* ein
letztes Mal Guyava essen
* letzte
persönliche Erinnerungen austauschen
* die
letzten unbekannten Haustiere kennen lernen
* aussortieren,
was man noch dalassen könnte
* letzte
intensive Gespräche auf dem Dach
* ein
letztes Mal herumsitzen und warten, bis es weitergeht
* und nachdenken,
ob und wie es weiter geht mit dem Projekt: geht es weiter? Ja!
Am Nachmittag: Auswertung des Ganzen.
Sie dauert
geschlagene zwei Stunden und es kommen viele sehr positive und auch einige
kritische Punkte von beiden Seiten zur Sprache.
Deutlich
spürbar und hörbar, obwohl abgebrochen, bevor es vor uns eskaliert: Junge
Menschen mit 20 bis 30 wollen erwachsen sein und Verantwortung übernehmen, nicht mehr
wie 15jährige geführt und limitiert werden. Was auch bei uns in der Schweiz
immer wieder zum Generationenkonflikt führt, hat hier nochmal ganz andere Dimensionen:
Keine Perspektive, weil man das Leben nicht selbst in die Hand nehmen darf. Es
gibt immer jemanden, der es besser weiss, nicht nur für sich persönlich, sondern
für alle Zeiten.
Doch hat nicht
jede Generation das Recht, eigene Erfahrungen und auch eigene Fehler machen zu
dürfen? Im Wissen, dass es immer andere Möglichkeiten gibt?
Wenn nicht schon zuvor, dann fällt der letzte Groschen an diesem letzten Nachmittag: Bei allem sozialem Engagement ist das ein Hauptsinnpunkt des Projektes: Solidarischer Zuspruch an die Jugend: „Wir glauben an Euch.“
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