Montag, 29. Februar 2016

Kurzfilm Kuba 2016


Kuba Kurzfilm 2016 hier klicken


Nicht Gold und doch schön


Together unterstützt  die Kampagne zum Thema Gold und Glanz von Brot für alle/ Fastenopfer. 
Es muss nicht Gold sein, damit es schön ist.
Zeitgleich in der Schweiz und in Kuba wurde gebastelt.
Am Weltgebetstag, 4. März 2016, 19.00 und am Miteinandertag, 12. März 2016, 11.30-16.30 kannst Du Schmuckstücke erstehen: 

Impressionen: 

Die Werke aus Solothurn ... 




... und aus Cuba: 







Die Perlen sind so klein, man sieht sie kaum.  















Mit Geduld  ...




Yolanda in Solothurn

Am 4. März 2016 um 19.00 in der Reformierten Stadtkirche 
singt die Togethergruppe beim Weltgebetstag und erzählt mit Fotos von einigen Eindrücken. 

Herzliche Einladung! 

Am Miteinandertag 12. März 2016 spielen Mitglieder der Togethergruppe als Starssenmusikerinnen und Strassenmusiker. Kommt ins Kaffee im Kirchenraum und lasst Euch zu jeder vollen Stunde zwischen 13.00 und 17.00  überraschen! 



Yolanda!

Toronto 5. Februar 2016: 
Kaum konnten es einige der Crew erwarten mit dem Singen und Proben anzufangen. Die Ukulele und die Noten wurde bereits auf der Hinreise ausgepackt. 




Toronto 19. Februar 2016: 
Mit Kuba-Rhythmus im Blut und entsprechendem Selbstbewusstsein wird man auf der Heimreise mutiger. 

Wie vor der Abreise in San Nicolas den hermanos und hermanas versprochen, wird man sich so schnell wie möglich für die Finanzierung des nächsten Projektes einsetzen. 

In akkustisch bester Lage stellt man sich daher auf als Strassenmusiker. 








Wie beim flash-mob gesellen sich immer mehr junge Leute dazu ... nanu ... und alle kennen die Lieder?! 


Es sind einfach alle Togetherleute, die nach und nach, nach Kaffeepause und WC-Ründeli, sich dazu gesellen. 







Naja, für das nächste Projekt reicht es noch nicht, aber für einen Extrakaffee ... 

und für ein Frei-Apero durch einen Fan. 
Man könnte noch berühmt werden ... 







Samstag, 20. Februar 2016

San Nicolas, 18.2.2016




Cuentan que llegaron bien cansados sin sacudirse el polvo del camino. En medio de una inesperada oscuridad, la luz les sorprendió con el canto “Aleluya”, dándoles la bienvenida.Para unos por vez primera, para otros el Reencuentro.
Lo cierto es que tardaron más de 20 horas de viaje, con el objetivo principal de validar la unión que comenzó hace ya nueve años.
No hay mayor alegría para los hermanos lejanos que el reencuentro por eso entre cansancio y la alegría el abrazo no podía faltar.
Luego el descanso, había que esperar al siguiente día para dar la formal bienvenida.
Días de trabajo social, largas noches de ensayos y juegos nocturnos.
Un gran grupo de jóvenes entre cubanos y suizos que comparten la experiencia.
Fue el mes del amor y la amistad el escogido para su visita a Cuba, a la Iglesia Presbiteriana de San Nicolás.
Jóvenes que movidos por el espíritu de Dios, han venido desde muy lejos para juntarse por
un objetivo en común, que es AYUDAR.
El proyecto social tiene como recompensa, sonrisas renovadas y agradecimientos eternos.
Por otra parte jóvenes de San Nicolás han dejado a un lado sus rutinas ordinarias para unirse a esta tarea. Que más que esfuerzo ha integrado actitudes, y movido corazones.
El hermanamiento de San Nicolás- Solothurn ha sido más que una visita de jóvenes a la Iglesia de San Nicolás un compromiso entero, para continuar trabajando, compartiendo y disfrutando de una estancia juntos. Así han transcurrido ya algunos días, para muchos de felicidad para otros de conocimiento y para el resto el deseo de volver.
Es necesario trazar puentes de solidaridad
entre los pueblos del mundo. Así fue como comenzó el proyecto SO-SN. Así hemos caminado juntos.

Man erzählt sich, dass sie recht müde ankamen und sich kaum den Staub von den Füssen von den Füssen geschüttelt hatten. Inmitten einer nicht zu erwartenden Dunkelheit überraschte sie Licht mit dem Lied “Hallelujah”, um sie willkommen zu heissen. Für andere war es das erste Mal, für andere ein Wiedersehen.
Sicher ist, dass sie 20 Stunden Reise hinter sich hatten mit dem Hauptzel, die Gemeinschaft, die seit 9 Jahren besteht, weiterzuführen.
Es gibt keine grössere Freude für Freunde, die weit auseinander leben als das Wiedersehen. Deshalb darf eine Umarmung der Freude trotz Müdigkeit nicht fehlen.
Später die Erholung. Dann kann man sich auf den nächsten Tag und die förmliche Begrüssung freuen.
Tage der Arbeit am sozialen Projekt, lange Nächte der Vorbereitung des artistischen Programmes und nächtliches Spielen.
Eine grosse Gruppe von Schweizer und kubanischen Jugendlichen, die die Erfahrung teilen.
Es war der Monat der Freundschaft und der Liebe, den sie auswählten,um nach Kuba in die presbyterianische Kirche von San Nicolás zu kommen.
Jugendliche, die durch den göttlichen Geist bewegt sind, sind für ein gemeinsames Ziel weit gereist, nämlich für die Hilfe.
Für die Hilfe im sozialen Projekt ernteten wir Lächeln und eine ewige Dankbarkeit.
Auf der anderen Seite lassen die kubanischen Jugendlichen ihre tägliche Routine auf der Seite um dabei zu sein. Wichtiger als die Anstrengung ist die Veränderung der inneren Einstellung und das Bewegtsein mi Herzen.
Die Partnerschaft San Nicolás-Solothurn war mehr als nur ein Besuch von Jugendlichen in der Kirche von San Nicolás, sondern es ist eine ganzheitliche Verheissung um arbeitend, teilend und geniessend zusammen mit viel Freude en zu sein.
So sind einige Tage vergangen, viele voller Freude, andere mit Erweiterung des eigenen Horizontes und dem Wunsch, zurück zu kommen.
Es ist wichtig, Brücken der Solidarität zwischen den Völkern der Welt zu bilden. Das war auch der Beginn des Projektes. So haben wir uns zusammen auf den Weg gemacht

Text: Raisa
Übersetzung: Alexandra u.a.

Mittwoch, 17. Februar 2016

San Nicolas, 17.2.2016

San Nicolás, 17.2.2016

Tourneestart! Am Montagnachmittag fuhren wir nach San Antonio, um unser einstudiertes artistisches Programm ein erstes Mal aufzuführen. Nebst vielen musikalischen Beiträgen, gab es tänzerische und theatralische Einlagen, die wir in gemischten Gruppen einstudiert hatten. Nach dem Genuss von durchgekochten, zerschnittenen Spaghetti an einer mit Öl und Wasser gestreckten Tomaten“sauce“, stiegen wir in den Bus. Wir staunten ob der unerschöpflichen Energie der Kubaner, die sie sogar im Bus tanzen liess.
Am Dienstag startete unsere Reise etwas später, da der Bus eine neue Batterie benötigte. Unsere Reise führte uns nach Matanzas ins Seminario teológico, ins Centro Kairos und schlussendlich nach Cárdenas, wo wir das Programm open air aufführten.
Der Mittwoch startete nach kubanischer, dementsprechend unnötig früher und lauter Weckart, die wir Schweizer etwas murrend ignorierten. Die weitere Reise führte uns nach Varadero an den karibischen, weissen Sandstrand. Wir stürzten uns in die Wellen und freuten uns, dass sich die Wolken verzogen. Wir flanierten, spielten, sändelten, sünneleten und assen Pizza. Diese gemütliche Atmosphäre wurde leider jäh unterbrochen, da der Buschauffeur zu einem anderen Auftrag gerufen wurde und uns deshalb schon früher als geplant in die „Cuevas Saturno“ führte. In diesen Höhlen genossen wir im 22m tiefen, klaren Süsswasser ein Bad, bevor wir uns auf den Weg nach Hause machten. Um 17.15 Uhr erreichten wir San Nicolás und fragten uns, wie es der Chauffeur wohl schaffen würde, um 17.00 Uhr in Havanna, das eine Stunde entfernt liegt, seinen dringenden Auftrag zu erfüllen. Er wird dies nach gewohnt kubanischer Manier sicher mit viel Ruhe und Reggeaton zu lösen wissen.

Luisa, Sabine

Dienstag, 16. Februar 2016

San Nicolas, 12.2.2016


San Nicolás, 12.2.16
 
Gestern war bereits unser letzter Arbeitstag im Renovationsprojekt. Fleissig jäteten wir den verwilderten Garten der Kirche, damit diese in Zukunft Gemüse für Bedürftige anpflanzen kann. Das Unkraut stand uns bis zu den Knien und war hartnäckig im Boden verwachsen. Dennoch konnten wir verschwitzt aber glücklich am Mittag einen frisch geackerten Garten zurück lassen.

Heute konnten wir zusammen mit den Kubaner die seltene Möglichkeit wahrnehmen und an der Feria del libro Bücher zu „erschwinglichen“ Preisen kaufen. Die Feria findet einmal jährlich in einer Burgruine in Havanna statt. Hier handelt es sich um die Grösste in Lateinamerika. Es war deutlich spürbar, wie wichtig und einmalig diese Messe für Kubaner ist. Den möglichen Bücherkauf auf einmal im Jahr zu beschränken ist für uns Schweizer kaum vorstellbar.

Am Nachmittag lernten wir die Stadt besser kennen. Wir besuchten die Camara Oscura, viele schöne Plätze, kleine Märkte und machten eine wohlverdiente Pause in der Brasserie, wo wir anschliessend das Tanzbein schwangen. Müde von den vielen Eindrücken verschliefen viele die Heimfahrt. Apululu!

Aline und Thesi

Montag, 15. Februar 2016

San Nicolás, 13.2.2016

Der erlebnisreiche Trip nach Havanna war der Grund für eine spätere Tagwache. Die Idee, einen Ausflug ans Meer zu machen, schien vorerst unmöglich: Transportmittel defekt. Doch mit einem LKW samt Ladefläche kam die Wende und die ganze Truppe fuhr, vorbei an der Zuckerrohrfabrik, auf holprigen Wegen bis ans Meer. Die unendlich schönen Sandbänke und Palmen wurden traumhaft mit kubanischer Musik beschallt. Inzwischen war auch schon „Merienda“-Zeit. Spaghetti in Würfelform war das höchste der Gefühle. Als Besteck dienten Crackers und Visitenkarten...
Nach einem erfrischenden Salzwasserbad im Meer bei ca. 20 Grad konnten wir uns das Salz auch noch in einem nahegelegenen Süsswasserfluss abwaschen. Herrlich!
Nach dem wöchentlichen Gottesdienst tanzten wir ganz in kubanischer Manier. Das Ambiente gefiel einigen so sehr, dass sie noch ein paar Häuser weiterzogen.
 


 
Eleana, Mathias

San Nicolás, 14.2.16


Valentinstag! Das Fest der Liebe wurde heute gefeiert, jedoch nicht wie gewohnt: hier gilt dieser Tag nämlich nicht nur den „Turteltäubchen“, sondern allen Menschen die Freundschaft und Liebe in jeglicher Form verspüren und versprühen. So sind wir alle bereits morgens mit Girlanden, Ballonen und liebevollen Kärtchen überrascht worden.
Für den Abend war die „Noche Suiza“ angesagt – „Rösti“ und „Züpfe“ mussten also noch gebraten und gebacken werden. Während sich die Züpfe im Ofen erstaunlich gut anstellte und die kubanische Hefe ihr einen hervorragenden Dienst leistete, wurde die Rösti, die wir aus Bajatu (Süsskartoffeln) fabrizieren mussten, eher ein riesiges, mantschiges „Härdöpfutätschli“.

Die Noche, die sich vor allem aus Spielen zusammensetzte, war ein kurzweiliges Erlebnis. Die Kubaner glänzten wieder einmal mit ihrer Kreativität und ihrem Improvisationstalent, indem sie unnötige Spielregeln beliebig abänderten oder einfach gänzlich wegliessen. Beim „Schoggiessen“ ging es schon fast animalisch zu und her – wie wilde Tiere stürzten sie sich in die Massen und auf die in Zeitung eingepackte Schokolade. Nach dieser Jagd freuen wir uns auf eine etwas ruhigere Nacht. 

 
Hannah

Sonntag, 14. Februar 2016

San Nicolás, 11.2.2016

Heute übergeben wir das Wort Alex, einem 19-jährigen Jugendlichen aus San Nicolás. Der Text richtet sich an unsere Gruppe und wurde abends nach 23.00 Uhr von uns übersetzt. Qué lo disfruten.



Hola para todo el grupo suizo :
Amigos no saben lo feliz que me siento porque al fin los pude conocer. Debo darle mil gracias a DIOS  por este tiempo juntos.
Tal vez me precipito, pero no saben cuanto vacio dejara la despedida de los dos grupos en nuestros corazones.
Ustedes  son personas muy chevere (apululu) ..Si algo quiero es  que siempre recuerden es que aqui en San Nicolas dejaran un grupo de amigos que los quiere mucho y que haran siempre cosas para que ustedes se sientan feliz y como en casa.
Amigos :
Hay algo muy importante en la vida que siempre debemos recordar , hemos hecho una amistad que quedara grabada en cada uno de nuestros corazones, amistades como ustedes son dificil de encontrar en el mundo, porque son personas que estan dispuestas a trabajar duro, a sacrificarse y  a dar gran parte de su tiempo para estar junto a nosotros, esos si son los verdaderos amigos.
Quiero que sepan que en mi corazon siempre tendran un lugar cada uno de ustedes. No me gustaria escribir mas porque creo que si sigo escribiendo no me alcanzaria el tiempo para decir todo lo lindo que nos ha pasado juntos .
Ustedes han llegado a un lugar donde alegraron la vida de muchos jovenes y nosotros le hemos dado nuestra amistad y nuestro corazon.
Gracias nuevamente por estar aqui, gracias por hacer posible que nuestras vidas se llenen de alegria y siempre recuerden que en San Nicolás tienen  un grupo de amigos dispuestos a fortaleceer nuestra amistad ... los queremos mucho y los recordaremos siempre ...
Un caluroso abrazo :
Alex García Gutierrez

Ein Hallo an die ganze Schweizer Gruppe:
Liebe Freunde, ihr wisst nicht, wie glücklich ich bin , euch endlich kennen gelernt zu haben. Ich bin  Gott unendlich dankbar für diese gemeinsame Zeit.
Ich mag noch gar nicht daran denken, mich wieder von euch zu verabschieden. Ihr werdet in unseren Herzen eine grosse Lücke zurück lassen, ihr seid super Personen. Ich möchte, dass ihr immer wisst, dass ihr in San Nicolás eine Gruppe von Freunden habt, die euch sehr gerne hat. Wir möchten, dass ihr euch bei uns zu Hause fühlt und ihr wisst, dass wir alles für euch machen würden.
Freunde, denkt immer daran: wir haben eine Freundschaft, die in unseren Herzen bleibt. Solche Freundschaften finden sich nicht einfach so auf der Welt. Ihr seid bereit, hart zu arbeiten, zu verzichten und einen grossen Teil eurer Zeit zu opfern, um mit uns zusammen zu sein. Das macht wahre Freunde aus.
Ich möchte, dass ihr wisst, dass ihr alle immer einen Platz in meinem Herz habt. Ich möchte gar nicht mehr schreiben, da ich all das Erlebte nicht in Worte fassen kann.
Ihr seid an einem Ort gelandet, an dem ihr viele Jugendlichen erfreut. Wir haben euch unsere Freundschaft und unser Herz gegeben.
Danke noch einmal, dass ihr hier seid, dass ihr unser Leben mit Freude erfüllt habt und denkt daran, dass ihr in San Nicolás immer eine Gruppe von Freunden findet, die bereit ist, diese Freundschaft zu erhalten. Wir haben euch gerne und werden uns immer an euch erinnern.
Eine herzliche Umarmung,
Alex García Gutierrez

Mittwoch, 10. Februar 2016

San Nicolás, 10.2.2016: Arbeit und Spass vereint!

San Nicolás, 10.2.2016

Am Morgen zogen wir in zwei Gruppen los, um die Arbeit in den beiden Häusern zu beenden. Im Haus von Nena erwartete uns eine unangenehme Überraschung: das gesamte Haus stand knöcheltief unter Wasser. Da gestern kein Strom und kein Wasser floss, bemerkten wir nicht, dass ein fehlendes Verbindungsstück im Bad uns vor Probleme stellen wird. Bis dieses Leck - a lo cubano – repariert war, mussten wir das Wasser aus dem Haus wischen. Währenddessen strichen einige von uns ein zweites Mal die Fassade, danach wurde alles geputzt und eine neue Matratze organisiert. Nena und ihr Mann waren voller Dankbarkeit und freuten sich riesig über ihr „neues“ Heim
Am Nachmittag zeigten wir uns gegenseitig 
die fertigen Häuser, bevor sich das „Knüpf-Fieber“ ausbreitete. Für uns eher ungewohnt, zeigten viele Kubaner Geduld und Ausdauer. Sie freuten sich, etwas Neues zu lernen und entdeckten unbekannte Talente. Wir sind gespannt, wie viele Bändeli noch entstehen werden...
 
Theres, Sabine

San Nicolás, 09.02.2016

Die eigentliche Arbeitswoche hat nun begonnen und mit ihr auch das geplante, abendliche Musik- und Theaterprogramm mit den Jugendlichen. Die Idee ist es, gemeinsam ein vielseitiges Programm zusammenzustellen, welches dann in der zweiten Woche an drei unterschiedlichen Orten präsentiert wird: Volkstümlicher Tanz, Pantomime und Chor. Diese Elemente bilden weitere Brücken zwischen kubanischer und schweizerischer Mentalität. Nach anfänglich eher chaotischen, aber kubanisch üblichen Diskussionen, arbeiteten die verschiedenen Gruppen aber mit viel Elan und Ideen daran, die geballte Energie und Kreativität zu kanalisieren und zu tollen Resultaten zu führen.  
Was unsere „Projekt-Häuser“ betrifft, haben wir inzwischen schon eine weitere Renovation in Angriff genommen. Während der Arbeit kreisen die Gedanken öfters um die einzelnen menschlichen Schicksale, die mit den dürftig erstellten Häusern, resp. Hütten im Zusammenhang stehen: Das Leid ist teilweise schon sehr gross. Ohnmacht schwingt im Hinterkopf mit und trotzdem versuchen wir ja gerade deswegen, direkt und konkret an Ort und Stelle zu helfen, es  wohnlicher zu machen. Denn oft sind genau diese vier frisch gestrichenen Wände noch das Wenigste, was den Bewohnern Geborgenheit und Schutz bietet. „Wenn du mit Problemen aufwächst, dann lernst du, geduldig zu sein.“ Dies eine Aussage des Jugendarbeiters.

 

Hasta la proxima!

Matthias Rickenbacher & Dominique Hürzeler

Dienstag, 9. Februar 2016

1. Abend und 2. Tag in San Nicolas

Lange mussten wir warten, bis die „Noche cubana“ wirklich anfing. Die Kubaner präsentierten sich gerne auf der Bühne: Tanzeinlagen und Playbacksongs unterhielten uns bestens. Durchgehend wurden wir mit köstlichen Spezialitäten verwöhnt, von Kokosnuss über Zuckerrohr bis zu Zuckerbomben. Am Ende des Programmes tanzten wir alle zu Salsa und Raeggaeton. Die Kubaner haben den Rhythmus eindeutig im Blut. Erschöpft fielen wir dann in einen tiefen Schlaf, der uns am nächsten Tag fit fürs Renovieren auf der Matte stehen liess.

Bepackt mit Pinsel und Eimer zogen wir los zum ersten Haus. Dort erwarteten uns viele Holzbretter, die nach weisser Farbe schrien. Wir hörten laut Musik, tanzten und sangen und so verrann die Zeit so schnell wie die Farbe auf den Brettern trocknete. Einige Kubaner spielen sich gerne als Gentlemen auf und so mussten wir uns hart erkämpfen, auch mal einen Eimer Wasser schleppen zu dürfen. Jetzt haben wir uns aber Reis und Bohnen verdient, mmmh!

Montag, 8. Februar 2016

Ankunft und 1.Tag in San Nicolas

Nach einer langen Reise kamen wir mitten in der Nacht müde in San Nicolas und wurden von den hiesigen Jugendlichen herzlich mit Musik empfangen. Ausgeschlafen lernten wir uns in einem Spiel besser kennen. Anschliessend führten sie uns durchs Dorf. Wir besichtigten die Häuser, die vor zwei Jahren von der damaligen Gruppe renoviert wurden, Die Bewohner freuten sich sehr über das Wiedersehen, besonders Raoul. Wir sahen uns auch die Häuser an, deren Renovation in der nächsten Woche noch ansteht. Abends nahmen wir am wöchentlichen Gottesdienst teil. Wir brachten uns ein mit einem Lied, Eleana und Sabine hielten eine Lesung. Nach Ende des Gottesdienstes musizierten wir mit den Jugendlichen auf den von uns mitgebrachten Instrumenten. Tags darauf nahmen wir an der Sonntagsschule teil. Hier ist üblich, dass alle Altersgruppen teilnehmen. Nach einem anfänglichen Gesangs & Auflockerungsteil teilten sich die Kubaner nach Alter auf in Gruppen, wir konnten teilnehmen wo wir mochten. Themen waren: Briefe an die Lieben, Nächstenliebe, Freundschaft, Theater und Zeichnen. Nach der Sonntagschule brachten wir Bedürftigen des Dorfes Mittagessen vorbei. Nachmittags hatten wir frei, da alle Kubaner beschäftigt waren mit der Vorbereitung der „Noche Cubana“. Wir verbrachten die Zeit im Garten der Kirche mit einer Gesangsrunde unter der Pergola. Wir sind gespannt was heute Abend noch auf uns zukommt.







Aline & Philippe Burren

Dienstag, 2. Februar 2016

We proudly present ...

... die Crew des aktuellen Projektes: 

Sabine 
Ich gehe zum zweiten Mal mit nach San Nicolas. Nach dem Projekt 2014 musste ich nicht lange überlegen, ob ich mich auch weiterhin für Together und für die Partnerschaft engagieren wollte: für mich war klar, dass ich noch einmal nach Cuba gehen möchte.
Ich habe das Land, die Menschen, und das gemeinsame Projekt in mein Herz geschlossen. Gerne möchte ich wissen, wie es allen zwei Jahre später geht und wie sich das gemeinsam begonnene Sozialprojekt – die « private Spitex » der Jugendlichen dort für alleinstehenden, ältere Menschen – weiterentwickelt hat. Was wir dieses Mal auch gemeinsam anpacken werden - ob Arbeiten oder Reden, Singen oder das Land kennen lernen, Tanzen oder Schwimmen - das Wichtigste für mich ist, Zeit miteinander zu verbringen.

Hannah 
Ich gehe zum ersten Mal mit nach Kuba. Als ich von diesem Projekt hörte, war für mich von Anfang an ohne Zweifel klar, dass ich dabei sein möchte.
Ich mache viel Musik - ich singe, spiele Violine und Klavier und habe auch schon in einem Theater mitgewirkt. Wenn dies nun kombiniert in einer Kulturreise auftaucht, in der wir uns mit Kubanerinnen und Kubanern austauschen dürfen und voneinander lernen können, dann muss ich einfach mitwirken!
Mir ist völlig klar, dass dies keine Ferien sein werden. Wir werden zusammen arbeiten. Wir werden der Realität in die Augen sehen müssen. Wir werden neue Eindrücke sammeln.
Da ich schon ein Austauschjahr in Südafrika gemacht habe und dort in viele verschiedenen Religionen und Kulturen Einblick erhalten konnte, bin ich auch sehr gespannt auf das religiöse Zusammenleben und die Lebenskultur in Kuba. Ich bin bereits jetzt sehr offen gegenüber anderslebenden oder andersdenkenden Menschen eingestellt und freue mich nun sehr darauf, in eine weitere neue Welt einzutauchen und neue Bekanntschaften in mein Herz zu schließen. Diese Offenheit finde ich sehr wichtig für unsere Zukunft!

Eleana 
Ich bin seit Sommer bei Together dabei. Alles, was mit Spanisch zu tun hat, liebe ich! Ich finde es aber auch toll, dass ich in diesem Projekt mit meinen eigenen Möglichkeiten und Gaben, etwas tun kann: dass ich helfen und zu etwas Gutem beitragen kann. Und das gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen. Ich hoffe, dass ich durch dieses Projekt lernen kann, Menschen einer anderen Kultur noch besser zu verstehen.





Luisa
Ich war bereits schon einmal mit der Spanischklasse der Kantonsschule in Kuba. Es freut mich, dass ich nun ein zweites Mal die Möglichkeit dazu habe: noch weniger als Touristin als das erste Mal und als Teilnehmerin an einem soziokulturellen Projekt.
Ich habe über einen Auftritt mit meiner Singgruppe (mit Hannah und Eleana) vom Togetherprojekt gehört. Singen, Tanzen und Theater sind meinen Hobbies; ich leite auch eine Theatergruppe für Jugendliche. Ich freue mich umso mehr, dass ich in diesem Projekt gerade diese Gaben einbringen kann.




Dominique
Ich reise das zweite Mal mit der Togethergruppe nach San Nicolas. Ich war von Anfang an begeistert von diesem Partnerschaftsprojekt und ich habe mich sehr gefreut, als klar wurde, dass wir bereits im Februar 2016 das nächste Mal nach Kuba gehen können.
Seit Februar 2014 sind zwei Jahre vergangen, obwohl es mir manchmal so vorkommt, als wäre es erst einige Wochen her. Auch wenn wir unsere kubanischen Freunde längere Zeit nicht gesehen haben und auch nicht oft Kontakt hatten, sind sie trotzdem immer ein Teil unserer Gedanken und haben einen festen Platz in unseren Herzen.
Wir haben die Möglichkeit eine andere Kultur in einem wunderschönen Land mit vielen herzlichen Menschen kennenzulernen. Ich freue mich sehr auf das Wiedersehen, den Austausch und das Projekt 2016.



Aline
Ich möchte die Natur das Land und die Menschen von Kuba kennen lernen.Ich möchte das Wesen von Kuba kennen lernen. Die Mentalität und wie sie gelebt wird. Zuhören, Kennenlernen: eine gute Übung fürs Leben finde ich.






Theres
Ich möchte ein zweites Mal nach Kuba, weil ich beim letzten Mal unglaublich schöne Erfahrungen machen durfte. Ich habe das Land und die Menschen in Kuba kennen und lieben gelernt. Ein Land auf diese Weise kennen zu lernen, wie in diesem Projekt, ist meiner Meinung nach eine einmalige Chance: eine ganz andere Erfahrung als in den Ferien als Touristin. Ich sehe jetzt zum Beispiel Migration mit anderen Augen.







Philippe
Es wird im Moment sehr viel darüber geschrieben und gesprochen, wie sich Kuba durch die Öffnung zu den USA verändern wird. Ich möchte gerne wissen, ob Medien und Realität übereinstimmen. Werden die Veränderungen positiv aufgenommen oder haben die Menschen Angst vor der Veränderung? Inwiefern und für wen findet sie überhaupt statt? In jedem Fall habe ich in diesem Projekt die Chance authentische Erfahrungen zu machen: zu sehen, wie die Menschen wirklich leben, was sie selbst denken. Das Echte - nicht das, was Touristen angeboten wird.
 

Mathias
Ich bin Musiklehrer und Chorleiter und ich arbeite täglich mit Jugendlichen zusammen, sei es im Chor oder im Klassenunterricht. Für mich ist die Reise nach Kuba eine tolle Gelegenheit, mich mit Jugendlichen aus einer anderen Kultur auszutauschen, zu erleben, wie sie denken, was sie im Alltag erleben, welche Sorgen sie haben. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt für meine zukünftige Arbeit hier in der Schweiz den Horizont erweitert. Musikalisch und persönlich. Es ist auch schön zu erleben, mit welchem Enthusiasmus die Jugendlichen der Togethergruppe sich für unsere Kirche engagieren und das Gemeindeleben mitgestalten.





Und 
Pastora Alexandra







Unterstützt Ihr uns?

Die Abmachung in der Partnerschaft ist, dass die kubanische und die Schweizer Gruppe die Partnerschaft gemeinsam tragen - finanziell und in der Organisation. 
Wir finanzieren nicht nur die eigenen Reisekosten, sondern auch die Teilnehmerkosten der kubanischen Seite für Essen, Transport und Übernachtungen während des Projektes. 
Wir finanzieren das nötige Material für die Renovationen und unterstützen die Jugendgruppe in ihren Aktivitäten vor Ort; sie führen die "Spitex"-Projekt das ganze Jahr über weiter so gut es geht. 

Alle Einnahmen aus Benefizanlässen, Kuchenständen und alle Spenden werden bei der Reformierten Kirchgemeinde Solothurn gesammelt und dann projektbezogen ans Département Missionaire in Lausanne überwiesen. Gruppeninterne Aktivitäten in der Schweiz finanziert die Reformierte Kirchgemeinde Solothurn. Alle Spenden fliessen somit ausschliesslich ans DM und damit an die Projekte vor Ort.

Unterstützen Sie uns?

Magdalena und Luca - die Gründer von Together - wollen einen Freundeskreis aufbauen.

Interessiert? 

Dann meldet Euch für weitere Infos beim Reformierten Pfarramt alexandra.flury-schoelch@solothurnref.ch. 

Und bleiben Sie auf blog! Wir freuen uns! 


Zwischensteps

Zwischen den Projekten organisiert Together 

... Kuchenstände ...

... Benfizanlässe ... 

Hier mit der Band Siga volando aus Genf im Dezember 2013.  
























Oder hier beim Salsa Tanzen mit Grupo pegado.





... eine Bücherbörse ... 


Neu im Vorraum zum Raum der Stille in der Reformierten Stadtkirche. 
Öffnungszeiten durch den Haupteingang: 
Montag 13.30-16.30 Uhr
Dienstag 11.00-14.00 Uhr
Mittwoch 14.00- 18.30 Uhr
Donnerstag 11.00-16.00 Uhr
Samstag 11.00-14.00 Uhr 
Sonntag 11.00-16.00 Uhr
Ihr könnt Bücher bringen und neuen Lesestoff holen. 

... oder organisiert Aperos und hilft bei anderen Anlässen in der Kirche ...