
Hinter der Küche
hingegen „fischelet“ es. Adrian hat frischen Fisch gebracht – sein Vater ist
Fischer in Playa Caimito -, den er nun im Garten auf einer verrosteten Tonne
mit Tischplatte ausnimmt für unser Mittagessen.

Dazwischen bleibt
Zeit, durchs Dorf zu spazieren, Tagebuch zu schreiben, Lieder einzustudieren
oder einfach zu schlafen.
Der Abend droht fast
ins Wasser zu fallen wegen Stromausfall, denn die Strassen sind dann ebenfalls
dunkel und niemand hat Licht, weder am Auto noch am Velo und da ja alle
Strassen ihre Schlaglöcher haben, würde niemand kommen, wenn der Strom länger
wegbleibt. Dafür ist das Abendessen sehr romantisch bei Kerzenschein.
Grosser Jubel als nach
etwas anderthalb Stunden, die Neonröhren wieder aufflackern.
Der dia del amor y la
amistad ist gefülltes Programm im Kirchenhof: alle tragen etwas bei – Lieder,
Gedichte, Spiele wie zum Beispiel das Auflösen des Gordischen Knotens.
Auch wir singen drei
Schweizer Lieder, sogar zweistimmig. Die knuddeligen Pandabären auf dem Foto
mit weissem Gesicht und schwarzem Auge sind tatsächlich fast professionelle
Pantomimen in einem schweizerisch-kubanischen Theaterstück, das unter der
Leitung von Raiza einstudiert worden war.
Zum Abschluss gibt es
ein süsses Dessertbuffet. Und dann werden unsere kleinen Geschenke überreicht wie
etwa Armbändchen Halsketten, Papier-Rosen und von uns Schweizern natürlich
Schokolade. Jöh ... wie härzlig ... lueg mal ...
Diesen Tag kann man
nur mit einem Sternen-guck-Abend auf dem Dach beenden.
Alexandra und Philippe
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